Fotoausstellung von Kristopher Riggs

im Netzwerk Richtsberg e.V.
am 29. November 2009 im Rahmen des diesjährigen Benefizdinners.

Kristopher Riggs, 1969 in Kansas City (USA) geboren, hat Anfang dieses Jahrtausends die Lichtmalerei (Foto + Grafie) für sich entdeckt. Die Entdeckung der Fotografie war für ihn eine klare Wende in seinem Leben und hatte zur Folge, dass er die Welt auf einmal völlig anders wahrnahm und erlebte. Und dass er sich intensiv mit den Themen Licht, Komposition und den technischen Grenzen der Fotografie auseinandersetzte.

Angefangen hat es alles völlig unerwartet. Dienstlich war (und ist) Kristopher gelegentlich vor allem in europäischen Städten unterwegs, und irgendwann kam ihm die Idee, diese dienstlichen Reisen fotografisch festzuhalten. Er war in den letzten zwei Jahren in Frankreich, Spanien, Berlin, Griechenland, Nordirland, Österreich und den USA mit der Kamera unterwegs. Eine kleine Auswahl der Fotos, die im Rahmen seiner Dienstreisen entstanden, wird in dieser Ausstellung präsentiert. In der Hoffnung, dass die Freude an der Lichtmalerei geteilt wird, dass die hier ausgestellten Fotografien optisch gefallen, und dass die unverfälschte Schönheit der Natur erkannt – und auch anerkannt – wird. Kristopher besteht auf einer absolut minimalen Bildbearbeitung. Die eingefangenen Farben haben, so der Fotograf, ihre eigene Ausdruckskraft und beeindrucken ohne fremde Hilfe.

Kristopher RiggsKristopher lebt seit 2006 mit seiner aus dem Kaukasus stammenden Ehefrau Dzhulietta und ihrer gemeinsamen Tochter Olivia im Stadtteil Richtsberg und liebt vor allem die Nähe zur Natur, die der Richtsberg anbietet: „Ich laufe über den Hinterhof und bin bereits im Wald. Als Läufer und Fotograf ist das herrlich für mich, und auch sehr wichtig für die Erziehung meiner Tochter. Denn es ist mir sehr wichtig, dass Olivia einen starken Bezug zu der Natur hat. Ich genieße es auch, meiner Tochter die schönen Dinge des Lebens beizubringen, auf die wohl nur wenige Menschen achten. Wie zum Beispiel die Sonnenuntergänge, die man von unserer Wohnung aus täglich betrachten und genießen kann. Diese Lichtspiele sind oft atemberaubend und erinnern auf ganz einfache Weise an die Schönheit der Natur. Durch die Fotografie habe ich gelernt, diese Lichtspiele aktiv wahrzunehmen und zu schätzen.“